3 schnelle Tipps für eine umweltbewusste Küche

3 schnelle Tipps für eine umweltbewusste Küche

Es muss nicht kompliziert sein, umweltbewusst und nachhaltig zu leben. Deshalb kommen hier 3 schnelle Tipps, die du in deinen Küchenalltag direkt übernehmen kannst. Wenn du in deiner Küche regelmäßig diese drei Dinge beachtest, kannst du effektiv und immer wieder etwas Gutes für die Umwelt tun.

Probiere deshalb einfach mal folgende drei Tipps aus, um mehr Nachhaltigkeit in deine Küche einziehen zu lassen:

➡ Tipp 1: Wähle Reinigungsmittel mit Bedacht (oder mache sie selbst)

Spülmittel, Putzmittel zur Oberflächenreinigung oder zur Reinigung der Spülmaschine, Klarspüler, Scheuermilch und vieles mehr. Oft greifen wir zu Reinigern, die wir schlichtweg gewohnt sind, ohne groß darüber nachzudenken. Schließlich haben wir sie ja immer schon so verwendet und es nicht anders gelernt.

Leider enthalten jedoch zahlreiche herkömmliche Reinigungsmittel Inhaltsstoffe, die unsere Gesundheit und unsere Umwelt sehr belasten können.

Verzichte also besser auf solche chemischen Varianten und nutze lieber ökologische Reinigungsmittel oder stelle dir Putzmittel einfach selbst her. Mit zahlreichen ökologischen Alternativen kannst du weiterhin sorgfältig sauber machen und schonst gleichzeitig die Umwelt, da keine belastenden Stoffe mehr ins Abwasser geraten. Nebenbei bemerkt, kannst du auch jede Menge Geld sparen, wenn du deine Reiniger selbst herstellst.

Ein weiterer Vorteil von selbstgemachten Reinigern ist, dass du auf  deren Plastikverpackungen verzichten bzw. sie auf ein Minimum reduzieren kannst. 

Für weniger Müll: Du kannst alte Reinigungsflaschen entweder in einem Unverpacktladen auffüllen oder zu Hause deine eigens hergestellten Reiniger darin abfüllen.

➡ Tipp 2: Lege fleischfreie Tage ein

Plane bei deinem Essensplan (den ich dir grundsätzlich empfehle, aber dazu gibt es bald einen separaten Blogartikel) bewusst fleischfreie Tage ein.

Keine Sorge. Du musst nicht gleich VegetarierIn oder VeganerIn werden. Hinterfrage lediglich deinen Fleischkonsum und überlege, ob du ihn nicht etwas reduzieren könntest.

Der sofort ersichtliche Vorteil von fleischfreien Mahlzeiten ist das Tierwohl bzw. das verhinderte Tierleid. Stell dir vor, dass du wirklich Leben rettest, wenn du auf Fleisch verzichtest, denn das ist ein hilfreicher und wirkungsvoller Gedanke.

Es muss nicht ein ganzer Tag sein – schon bei jedem einzelnen fleischfreien Gericht sparst du statistisch gesehen ca. 500 Liter Wasser aus der Fleischproduktion ein. Wasser ist global gesehen ein knappes Gut und deine Einsparungen kommen direkt der Umwelt zugute.

Last but not least: Mache dir auch bewusst, wie viel Geld du sparen kannst. Dass eine pflanzenbasierte Ernährung kostengünstiger als eine omnivore („Allesfresser“) Ernährung ist, wurde sogar in einer Studie der Oklahoma State University („The Economics of Farm Animal Welfare“) aus 2011 wissenschaftlich belegt.

➡ Tipp 3: Wirf nichts unüberlegt weg

Dieser Tipp gilt für jeden Artikel, den du in deinem Haushalt verwendest – besonders aber in der Küche.

Achte bewusst auf Lebensmittelwertschätzung und werde aktiv gegen Lebensmittelverschwendung, indem du deine Lebensmittel gut organisierst, so dass keine Reste in den Abfall wandern müssen. Das fängt beim Einkauf an, indem du nur so viel kaufst, wie du tatsächlich benötigst. Beachte dann beim Kochen darauf, dass du alles verwertest und auch Reste so aufbewahrst bzw. für weitere Mahlzeiten einplanst, so dass du diese nicht wegwerfen musst. Aber auch die richtige Lagerung deiner Lebensmittel ist wichtig, damit du sicherstellen kannst, dass sie unter den optimalen Bedingungen möglichst lange haltbar sind.

Besonders möchte ich dir aber auch ans Herz legen, keine Behälter wegzuwerfen, so lange sie noch in Ordnung sind.

Wenn du jetzt gerade dabei bist, deine Küche nachhaltig zu gestalten, hast du vielleicht schon an Aufbewahrungsmöglichkeiten aus Glas gedacht, um die Plastikvarianten loszuwerden. Bitte wirf aber diese Aufbewahrungsdosen aus Kunststoff nicht einfach in den Müll. Auch deren Produktion war ressourcenaufwändig und ihre Entsorgung ist es ebenfalls. Zudem wirst du vermutlich den einen oder anderen Behälter in deinem Zuhause noch gebrauchen können und bist vielleicht später versucht, dann wieder neue zu kaufen. Tue das bitte nicht und verwende alle Dinge, die du besitzt, so lange wie möglich.

Mein Tipp:
Falls du Plastikbehälter ausrangierst, da du sie nicht mehr für die Aufbewahrung von Lebensmitteln verwenden möchtest, dann eignen sich solche Boxen im ganzen Haushalt prima als Aufbewahrungsbehälter. Nutze sie z.B. zum Sortieren von Schrauben, Werkzeug, Geschenkbändern, Bastelmaterialen wie Stiften, Schere & Co … usw. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Bestimmt bekommst du bald die Möglichkeit, einen oder mehrere dieser Tipps auszuprobieren. Probiere es doch einfach mal aus.

Herzlich,

Silke Klingelhöfer

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