Vegetarischer Grillteller für nachhaltigen Grillgenuss

Nachhaltig grillen

Genussvoll und umweltbewusst grillen

Vegetarischer Grillteller mit pflanzlichem Grillgut

Der Sommer ist da!
Er zeigt sich von seiner schönsten Seite und verwöhnt und mit seiner sonnigen Wärme und lässt uns auch noch bis spät abends draußen sitzen und laue Sommerabende genießen.

Bist du auch schon startklar, um diese sommerlichen Temperaturen auszunutzen und den Grill anzufeuern?Möchtest dabei aber auch auf die Umwelt achten?

Dann habe ich gute Nachrichten für dich: Du kannst deinen Grillspaß mit einer nachhaltigen Note aufpeppen und gleichzeitig die Umwelt schonen!

In diesem Artikel findest du deshalb einige wertvolle Tipps, wie du umweltfreundlich grillen kannst, ohne dabei auf köstliche Aromen und gesellige Momente verzichten zu müssen. Also, schwing dich in deine Schürze und lass uns gemeinsam entdecken, wie man nachhaltig grillt!

1. Grill ist nicht gleich Grill

Bei der Wahl deines Grills solltest du darauf achten, dass er umweltfreundlich und energieeffizient ist. Holzkohlegrills sind zwar traditionell, aber sie können viel Rauch und Kohlenstoffemissionen verursachen. Wie wäre es stattdessen mit einem Gasgrill, der mit umweltfreundlichen Gasflaschen betrieben wird? Gasgrills sind nicht nur sauberer, sondern auch leichter zu handhaben und ermöglichen eine präzise Temperaturregelung. Ein Elektrogrill ist auch eine emissionsarme Alternative.

Solltest du einen Holzkohlegrillverwenden, so achte unbedingt auf die Herkunft der Grillkohle!

Sie sollte ein Siegel (z.B. FSC oder Naturland) tragen, denn sonst läufst du Gefahr, ungewollt illegal abgeholztes Tropenholz einzukaufen und auf deinem Grill zu verwenden.

Mein Tipp für´s Feuer entfachen: Greife statt zu Spiritus oder gekauften, konventionellen Grillanzündern lieber zu Altpapier, Pappe, Tannenzapfen oder Holz.

2. Qualität vor Quantität

Denk daran, dass nachhaltiges Grillen nicht bedeutet, riesige Mengen an Fleisch zu verschlingen, die am Ende des Tages sowieso keiner aufessen kann. Wähle also lieber hochwertige, regionale und biologisch angebaute Lebensmittel. Besuche den Bauernmarkt in deiner Nähe und/oder unterstütze lokale Produzent*innen. Entscheide dich für nachhaltig gefangenen Fisch oder vegetarische Grillalternativen wie peppige Gemüsespieße, mariniertes Tofu oder köstlichen Halloumi. So kannst du nicht nur deinen ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch neue, köstliche Geschmackserlebnisse entdecken.

3. Marinaden und Gewürze

Beim Grillen geht es nicht nur um das Fleisch, sondern auch um die Aromen, die es begleiten. Statt fertig gekauften Marinaden – die im Übrigen oft voller Zusatzstoffe sind – kannst du deine eigenen kreativen Mischungen herstellen. Verwende frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Minze, kombiniert mit Zitronensaft oder Olivenöl.

Damit verleihst du deinen Gerichten eine geschmackvolle und gesunde Note.

Mein Tipp: Setze bewusst Gewürze wie Paprika, Kreuzkümmel oder Cayennepfeffer ein, um dem Grillgut eine extra Prise Pep zu geben.

4. Sag´ nein zu Einwegprodukten

Vermeide Einweggeschirr und -besteck! Ein wirklich wichtiger Punkt beim nachhaltigen Grillen ist der bewusste Umgang mit Verpackung und Geschirr. Entscheide dich für wiederverwendbares Geschirr, Besteck und Gläser, anstatt auf Einwegalternativen zurückzugreifen. Nimm dein Lieblingsgeschirr mit nach draußen und genieße das Essen stilvoll und umweltfreundlich. 

Wenn du dennoch Einwegprodukte verwenden musst, achte darauf, dass sie biologisch abbaubar sind und korrekt in den entsprechenden Müllbehältern entsorgt werden.

5. Gemüse im Rampenlicht

Ergänze dein Grillmenü mit einer Vielfalt an saisonalem Gemüse. Die bunten Aromen und Texturvariationen werden dich begeistern. Schneide Zucchini, Paprika, Auberginen oder Maiskolben in Scheiben und grille sie sanft, bis sie zart und köstlich sind. Das bringt nicht nur Farbe auf den Teller, sondern sorgt auch für eine ausgewogene und gesunde Mahlzeit. Du kannst auch eine bunte Salatschüssel mit frischem Gemüse und einer selbstgemachten Vinaigrette zubereiten, um deinen Grillabend zu vervollständigen.

Wenn du Fleisch grillen möchtest, so achte auf Bio-Qualität, denn kurze Transportwege und bio-zertifiziertes Tierfutter senken Emissionen erheblich.

Beachte die Faustregel: Je mehr pflanzliche, regionale Produkte auf deinem Grillteller landen, desto klimafreundlicher und umweltbewusster ist dein Grillabend.

6. Die richtige Grilltechnik

Das Geheimnis für ein perfekt gegrilltes Gericht liegt in der richtigen Temperatur und Zeit. Achte deshalb darauf, den Grill nicht zu überhitzen und dadurch unnötig Energie zu verschwenden. Sorge dafür, dass dein Grillgut nicht verbrennt, sondern langsam und gleichmäßig gart. Indirektes Grillen ist übrigens eine großartige Methode, um Fleisch saftig und zart zu halten. 

Wie das geht? Ganz einfach! Konzentriere die Hitze auf einer Seite des Grills und platziere das Fleisch auf der anderen Seite. So verhinderst du auch das Tropfen von Fett auf die Kohle, was schädliche Rauchentwicklung verhindert.

7. Resteverwertung

Nach einem gemütlichen Grillabend bleibt oft etwas übrig. Statt die Reste wegzuwerfen, kannst du sie für leckere Mahlzeiten am nächsten Tag wiederverwenden. 

Übrig gebliebenes Fleisch oder Gemüse kannst du als Füllung für Wraps oder Salate nutzen oder klein geschnittenes Grillgut zu einer Nudel- oder Reispfanne verwandeln. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

Packe das übrig gebliebene, ausgekühlte Grillgut in Dosen, Gläser oder Schüsseln und verwahre es im Kühlschrank. 

Mein Tipp: Du brauchst weder Frischhaltefolie noch Plastikbeutel, wenn du wiederverschließbare Dosen und Gläser nutzt oder auf eine Schüssel einfach einen umgedrehten Teller legst.

Indem du diese nachhaltigen Grilltipps beherzigst, trägst du aktiv zum Schutz unserer Umwelt bei und kannst gleichzeitig den Genuss und die Freude am Grillen voll auskosten.

Also zögere nicht länger – lade deine Freunde ein, hole dir frische Zutaten (am besten direkt vom Markt) und genieße eine köstliche und umweltfreundliche Grillzeit. Gemeinsam können wir beweisen, dass Nachhaltigkeit und Genuss Hand in Hand gehen können. ♥

Guten Appetit und viel Spaß beim umweltbewussten Grillen!

Herzlich,

Silke Klingelhöfer

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